Mehr als 2.000 Klagen gegen die neue Grundsteuer-Regelung

Die Grundsteuer-Reform sorgt bundesweit für Diskussionen: Über 2.000 Eigentümer haben bereits Klage gegen das neue Gesetz eingereicht – bislang jedoch ohne großen Erfolg. Der Bundesfinanzhof muss nun in 14 Revisionsverfahren klären, ob die verschiedenen Berechnungsmodelle der Länder Bestand haben. Betroffen sind nicht nur Eigentümer, sondern auch Mieter, da die Kosten umgelegt werden können. Für Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen.

Für den Immobilienmarkt bedeutet die Reform: Je nach Region und Modell kann die Steuerlast deutlich steigen oder sinken. Das wirkt sich direkt auf die Attraktivität von Objekten beim Kaufen oder Verkaufen aus. Während einige Bundesländer das komplexe Bundesmodell nutzen, haben Bayern und Hessen eigene, vereinfachte Regelungen eingeführt. Bis zur endgültigen Entscheidung bleibt die Rechtslage unsicher. Immobilienmakler beobachten die Entwicklungen genau, da sie Einfluss auf Kaufpreise, Verkaufserlöse und Mietrenditen haben werden.

Quelle: PNP

Teile diesen Beitrag: