Billige Parkvignette, hohe Verwaltungskosten – Berlin zahlt drauf

Unterschriebener Vertrag für die Vermietung eines Hauses in Stuttgart

In Berlin kostet das Anwohnerparken aktuell nur 20,40 Euro für zwei Jahre – deutlich weniger als in anderen Städten wie Hamburg oder Bonn. Laut einem Bericht des Tagesspiegels macht das Land Berlin dadurch jedes Jahr Millionenverluste. Die Verwaltungskosten für die Ausstellung einer Parkvignette liegen im Durchschnitt bei über 40 Euro und sind damit deutlich höher als die Einnahmen. Der Preis wurde seit 2008 nicht angepasst, obwohl die Stadt allein in den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 mehr als 80.000 Ausweise ausgegeben hat.

Seit Jahren ist das Anwohnerparken für Berlin also ein Minusgeschäft. Eine Gebührenerhöhung wird zwar immer wieder diskutiert, ist aber bisher an politischen Streitigkeiten zwischen CDU und SPD gescheitert. Wann sich die Koalition auf eine Lösung einigt, bleibt offen. Für viele Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen oder kaufen wollen, spielt auch das Thema Parken eine Rolle – ein Immobilienmakler Berlin kann hier gut einschätzen, wie sich solche städtischen Entscheidungen langfristig auf die Wohnlage und den Immobilienwert auswirken könnten.

Quelle: Spiegel

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