
Immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland arbeiten an ihren Wärmeplänen. Diese Pläne sollen zeigen, wie Gebäude in Zukunft mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden können – zum Beispiel durch Fernwärme oder eigene Heizlösungen wie Wärmepumpen. Besonders größere Städte wie Berlin, München oder Stuttgart stehen unter Zeitdruck, weil sie ihre Wärmepläne schon bis Sommer 2026 fertigstellen müssen. Kleinere Kommunen haben zwei Jahre länger Zeit. Viele Kommunen kämpfen jedoch mit fehlendem Personal und großem organisatorischem Aufwand.
Eine große Herausforderung ist die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – von Energieversorgern bis zu Bürgerinnen und Bürgern. Laut Expertinnen und Experten ist gute Kommunikation entscheidend, damit ein Wärmeplan erfolgreich wird und in der Bevölkerung Akzeptanz findet. Als positives Beispiel gilt die Stadt Halle, die viele Gruppen früh in die Planung einbezieht. Trotzdem stehen viele Kommunen noch vor wichtigen Fragen, etwa zur Finanzierung oder zur richtigen Information der Einwohner.
Quelle: ntv