CO2-Kosten-Schock ab 2027: Warum unsanierte Immobilien zur Kostenfalle für Eigentümer werden können

Günstige Bauzinsen - Ein Immobilienmakler berät zu den aktuellen Entwicklungen

Ab 2027 wird der neue europäische Emissionshandel (ETS-2) wirksam – und das kann für Eigentümer unsanierter Gebäude teuer werden. Der CO2-Preis, der aktuell staatlich festgelegt ist, wird dann durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Experten rechnen bis 2040 mit Preissteigerungen von bis zu 600 %. Für Einfamilienhäuser bedeutet das zusätzliche Kosten von mehreren Hundert bis zu über 3.000 Euro jährlich – je nach Sanierungsstand. Wer eine Immobilie verkaufen will, sollte daher wissen: Energieeffiziente Gebäude werden künftig deutlich attraktiver und leichter vermittelbar sein. Käufer hingegen sollten bei der Auswahl besonders auf den energetischen Zustand achten, um langfristige Mehrkosten zu vermeiden.

Auch bei Mehrfamilienhäusern steigen die CO2-Kosten massiv, vor allem bei schlechter Energiebilanz. Vermieter müssen bis zu 95 % der CO2-Kosten selbst tragen – ein entscheidender Faktor für Kaufentscheidungen und Preisverhandlungen. Immobilienmakler empfehlen daher: Sanierungsbedarf frühzeitig prüfen und gegebenenfalls in energieeffiziente Maßnahmen investieren. Das steigert nicht nur den Marktwert, sondern macht Ihre Immobilie zukunftssicher. Käufer sollten sich gut informieren, welche Kosten künftig auf sie zukommen und ob eine Sanierung wirtschaftlich sinnvoll ist. Wir beraten Sie gern – sowohl beim Verkauf als auch beim Kauf Ihrer Immobilie.

Quelle: Haufe

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