Gaspreise sinken ab Juli 2025 – Kritik an Klimafonds-Nutzung für fossile Energie

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Die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) hat beschlossen, ab Juli 2025 die Gaspreise zu senken. Konkret wird die sogenannte Gasspeicherumlage abgeschafft, wodurch der durchschnittliche Gaspreis um etwa drei Prozent sinkt. Für private Haushalte fällt die Entlastung allerdings eher gering aus – eine Familie spart im Jahr rund 71 Euro, ein Single-Haushalt etwa 18 Euro. Die Kosten dieser Maßnahme übernimmt der Staat über den Klima- und Transformationsfonds (KTF). Als Immobilienmakler sehen wir in dieser Entwicklung vor allem für Investoren und Käufer von Bestandsimmobilien mit Gasheizung einen leichten Vorteil. Zwar bleibt die finanzielle Ersparnis überschaubar, doch niedrigere Nebenkosten verbessern grundsätzlich die Attraktivität einer Immobilie auf dem Markt.

Kritik kommt von den Grünen, die bemängeln, dass ausgerechnet ein Klimafonds zur Unterstützung fossiler Energien genutzt wird. Aus unserer Sicht als Immobilienmakler stellt sich daher die Frage, wie zukünftige politische Entscheidungen langfristig den Wert und die Nachhaltigkeit von Immobilien beeinflussen. Wer eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchte, sollte die Entwicklung der Energiepreise und Förderpolitik im Blick behalten. Investitionen in energetische Sanierungen könnten durch neue Regelungen entweder attraktiver oder notwendiger werden – besonders im Hinblick auf den wachsenden Fokus auf Klimaschutz im Gebäudesektor.

Quelle: Wirtschaft

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