Merz plant Kürzungen bei Mietzuschüssen für Bürgergeld-Empfänger – Kritik von SPD und Sozialverbänden

Bundeskanzler Friedrich Merz will beim Bürgergeld sparen – besonders bei den Mietkosten für Empfänger. Er kritisiert, dass manche Bürgergeld-Beziehende in Großstädten bis zu 2.000 Euro Miete im Monat erstattet bekommen. Das sorgt für Unmut bei vielen, auch bei SPD und Sozialverbänden. Sie befürchten, dass Kürzungen bei den Wohnkosten Wohnungsnot und Armut verschärfen könnten. Merz schlägt vor, die Leistungen für Wohnungen zu pauschalieren oder zu senken, um Spannungen mit regulären Arbeitnehmern abzubauen.

Für Immobilienmakler zeigt die Debatte, wie angespannt der Wohnungsmarkt aktuell ist. Hohe Mieten erschweren es Familien und Einzelpersonen, eine passende Immobilie zu kaufen oder zu mieten. Gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig bezahlbarer Wohnraum ist – sowohl für Menschen, die verkaufen wollen, als auch für jene, die neu ein Zuhause suchen. Eine Reform könnte langfristig Einfluss auf den Immobilienmarkt haben und damit auch auf die Arbeit von Maklern, die zwischen Eigentümern, Käufern und Mietern vermitteln.

Quelle: Frankfurter Rundschau

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