Vergesellschaftung in Berlin? Was Eigentümer und Käufer jetzt wissen müssen

Wer in Berlin eine Immobilie kaufen oder als Eigentümer seine Immobilie verkaufen möchte, sollte die politische Diskussion rund um das geplante Vergesellschaftungsgesetz im Blick behalten. Der neue Gesetzentwurf der Berliner SPD sieht vor, dass große Immobilienunternehmen mit über 3.000 Wohnungen vergesellschaftet werden könnten. Dabei könnten die Entschädigungen unter dem Marktwert liegen. Das sorgt für große Unsicherheit auf dem Markt, auch für private Investoren. Während sich die SPD auf ein soziales Steuerungsinstrument beruft, lehnt die CDU um Bürgermeister Kai Wegner jede Form von Enteignung strikt ab – sie sieht darin eine Gefahr für Arbeitsplätze, Investitionen und das Vertrauen in den Standort.

Hintergrund für das Gesetz ist ein Volksentscheid aus dem Jahr 2021, bei dem sich knapp 60 Prozent der Berliner Wählerinnen und Wähler für eine Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen ausgesprochen hatten. Doch bis heute ist unklar, wie genau das Gesetz angewendet werden soll – und ob überhaupt. Für Eigentümer, die jetzt in Berlin eine Immobilie verkaufen möchten, oder für Kaufinteressierte, die in dieser Stadt Fuß fassen wollen, schafft die Debatte Unsicherheit, aber auch Chancen. Ein erfahrener Immobilienmakler Berlin weiß, wie sich politische Entwicklungen auf den Markt auswirken – und wie man dennoch sichere Entscheidungen treffen kann.

Quelle: Welt

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