
Ein internationales Forschungsteam hat nun einen innovativen Beton entwickelt, der Gebäude passiv kühlen kann. Der sogenannte „Supercool Cement“ reflektiert bis zu 96 % des Sonnenlichts – das senkt die Oberflächentemperatur von Dächern, Fassaden oder Straßen spürbar. Im Test blieb der Spezialbeton sogar kühler als die Umgebungsluft, ganz ohne Klimaanlage. Das Verfahren könnte sowohl im Neubau als auch im Bestand eingesetzt werden – und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für zukunftsfähige Immobilienkonzepte.
Für Eigentümer und Investoren bietet diese Entwicklung große Chancen. Weniger Hitzestau, niedrigere Energiekosten und eine verbesserte CO₂-Bilanz machen Immobilien attraktiver – vor allem in stark versiegelten, städtischen Gebieten oder sonnenreichen Regionen. Selbst die Herstellung des Betons verursacht rund 25 % weniger Emissionen. Noch ist das Produkt nicht flächendeckend auf dem Markt, aber erste Unternehmen arbeiten bereits an der Umsetzung. Wer vorausschauend plant, kann schon jetzt überlegen, wie sich solche Materialien in Sanierungen oder Neubauten integrieren lassen – ob zur Wertsteigerung beim Verkauf oder zur langfristigen Kostensenkung beim Kauf
Quelle: Tagesschau