
Der Wohnmarktreport 2025 zeigt: Die Mieten in Berlin sind im Jahr 2024 stark gestiegen – durchschnittlich um 12 Prozent auf 15,79 Euro pro Quadratmeter. Der Wohnungsmarkt bleibt angespannt, da es kaum Leerstand gibt und der Neubau sich vor allem an den Stadtrand verlagert. Besonders groß ist der Unterschied zwischen alten Mietverträgen (unter 9 Euro) und neuen (über 15 Euro), was die Wohnungssuche in der Stadt erschwert. Die Mietpreisbremse greift oft nicht, weil sie umgangen wird oder viele Vermieter sie nicht richtig anwenden.
Auch der Kauf von Eigentumswohnungen ist schwieriger geworden. Die Preise sind leicht gefallen, aber große Neubauwohnungen bleiben für viele unbezahlbar. Gleichzeitig konzentrieren sich Neubauprojekte zunehmend außerhalb des Berliner Zentrums. Trotz leicht steigender Investitionen durch landeseigene Unternehmen bleibt der Markt unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Die Baubranche hofft nun auf politische Unterstützung, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Quelle: Immobilienmanager