
In Berlin-Schöneberg sollte auf dem Gelände an der Urania ein großes Wohnbauprojekt mit 200 Wohnungen entstehen. Dafür wurde ein alter Bürokomplex unter großem Aufwand abgerissen – auch nachts, was bei Anwohnern für Ärger sorgte. Jetzt stellt sich heraus: Es gibt gar kein gültiges Baurecht für das Grundstück. Der alte Bebauungsplan ist veraltet, und ein neues Verfahren mit Bürgerbeteiligung wurde bisher nicht begonnen.
Da der Wohnungsbau nicht absehbar starten kann, prüft das Land Berlin nun eine Übergangslösung: Auf dem Gelände könnten Wohncontainer für bis zu 200 Geflüchtete aufgestellt werden. Grund dafür ist der hohe Zustrom von Geflüchteten – allein in den ersten drei Monaten kamen über 3500 Menschen neu in die Stadt, die dringend eine Unterkunft benötigen.
Quelle: Die Stimme Berlins