Günstige Bauzinsen

Sep 22, 2022

Bauzinsen

Die Finanzierung wir deutlich teurer

Bei der Leitzinserhöhung der Europäischen-Zentral-Bank auf 1,25 %-Punkte sind auch die Zinsen für die Immobilienfinanzierung nach einem kurzen Abwärtstrend wieder auf dem Weg nach oben. Die Bauzinsen nähern sich dem bisherigen Jahreshoch von drei Prozent. Dabei beeinflusst die aktuellste EZB-Entscheidung den sogenannten Hauptrefinanzierungssatz, um einen Dreiviertel- Prozentpunkt auf 1,25 Prozent anzuheben, die Bauzinsen indirekt. Der wichtigster Indikator ist und bleiben die Zinsen für 10 jährige Bundesanleihen. Denn sie bestimmten maßgeblich die Renditen für Pfandbriefe, die wiederum von Banken für die Refinanzierung von Immobilienkrediten genutzt werden. Nachdem die Bauzinsen im Juli überraschend stark gesunken waren, zeigt der Trend inzwischen wieder nach oben. Ende August lag der durchschnittliche Effektivzins für Kredite mit zehn Jahren Zinsbindung bei 2,90 %. Mit 20 Jahren Zinsbindung waren es 3,26 %.

 

 

Zinssätze um 3 % und höher in der Zukunft

 

Auch die staatliche KfW-Bank ist enorm teuer geworden. Seit Anfang August hat sie den Zinssatz für Kredite im Wohneigentumsprogramm mit zehn Jahren Zinsbindung in fünf Schritten von 2,74 auf 3,35 Prozent erhöht – und war damit zuletzt deutlich teuerer als viele gewinnorientierte Banken.

Wer seine Immobilie zu 80 % finanzieren möchte und dafür eine 10-jährigen Zinsbindung und dreiprozentige Tilgung wählt, kann nach aktuellen Berechnungen von Finanztest bestenfalls mit einem Bauzins von 2,49 % („DTW“) rechnen. Im Juli gab es immerhin noch Bauzinsen für 2,46 %. Bei einer 20-jährigen Zinsbindung liegt das preiswerteste Angebot derzeit bei 2,79 % („Creditweb“)

Immobilienkäufer müssen sich, nach Angaben der Tester, wohl längerfristig auf Zinssätze um 3 % und höher einstellen. Im langjährigen Vergleich ist das aber immer noch sehr günstig. Doch für die meisten Kreditnehmer wird das angesichts hoher Immobilienpreise und explodierender Energiekosten nur ein schwacher Trost sein.

Was bedeutet die Zinswende für Immobilienbesitzer?

Banken agieren einschränkender bei der Kreditvergabe

Hier stellte das Vergleichsportal Check24 bereits fest, dass sich in jedem Fall die durchschnittlichen Baufinanzierung bis Ende dieses Jahres um einige Tausende Euro teuer wird. Bereits jetzt ist die durchschnittliche Finanzierungssumme in den vergangenen 3 Monaten um 10 Prozentpunkte gesunken. Weniger Kunden können es sich demnach leisten, sehr hohe Finanzierungsformen aufzunehmen. Zudem agieren Banken zunehmend einschränkender bei der Kreditvergabe.

Bei einer Baufinanzierung zu einem effektiven Zinssatz von 3,0 Prozent für ein Darlehn über 500.000 Euro bedeutet dies eine höheren Zinssatz von 98.538 Euro bis zum Ende der 10 jährigen Sollzinsbindung. Anfang des Jahres lag der Effektive Zinssatz noch bei 0,8 Prozent. Die monatliche Rate für Haus- oder Wohnungskäufer steigt im Beispielfall somit um 916 Euro. Bei 4,0 Prozent wären es sogar 142.698 Euro mehr Zinskosten als im Januar 2022.

(Quelle: NTV)

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